5,0 von 5 Sternen Ich nehme das Buch immer wieder gerne zur Hand
Rezension vom 4. August 2017
Das Buch „Frieden schließen mit sich selbst und mit der Welt“ von Ralf Savelsberg kommt in seinem äußeren Erscheinungsbild unscheinbar daher – bis auf den viel versprechenden Titel. Auf den ersten Blick kein Anreger, kein Aufreger. Aber mit mir und mit der Welt wäre ich schon gerne nicht so häufig im Clinch, also habe ich in den Text gespinxt, mich direkt festgelesen und mich prompt in einem inneren Dialog mit dem Autor wieder gefunden.
Wer nicht aufgehört hat, sich zu fragen „Wer bin ich?“, „Wie lebe ich?“, „Wie liebe ich?“, dem kann dieses Buch eine unaufgeregte, sehr inspirierenden Begleitung sein. Wer immer wieder gerne eindringlich über das nachdenkt, was er erlebt, der findet in Ralf Savelsberg einen einfühlsamen und sehr erfahrenen, kenntnisreichen Gesprächspartner.
Savelbergs elementares Nachdenken über den Weg der Selbsterkenntnis und über ein gelingendes Leben ist eingebettet in persönlichen Dialogen, Geschichten und Berichten von Klienten und Freunden. So breitet sich ein großer Reichtum an Lebensbildern und Bedeutungs-Perspektiven nachdenklicher Zeitgenossen vor mir aus. Hier wurde einander zugehört, miteinander Zeit verbracht und weiter gedacht. Diese Öffnung und die interessierte Zugewandtheit scheint sich auf den Leser zu übertragen.
Auch die Klientenberichte aus der therapeutischen Praxis lassen erkennen, was die Menschen in ihrer existenziellen Tiefe ausmacht und welche Entwicklungswege sie gehen.
Mir begegnen menschlich allzu menschliche Geschichten, die von mir selbst stammen könnten, denen ich im üblichen Alltagsgetriebe oft wenig Aufmerksamkeit und Entfaltungsraum gewähre. Sie sprechen mich auf eine unsentimentale und unaufdringlich belebende Weise an, mich zu besinnen und zu mir und zur Welt zu kommen.
Dieses Buch ist seit 3 Monaten in meiner Wohnung präsent. Ich nehme es immer wieder gerne zur Hand. Es wirkt.
5,0 von 5 Sternen Sehr hilfreich
Rezension vom 16. Mai 2021
Ralf Savelsberg hat ein sehr lehrreiches und interessantes Buch geschrieben in dem man sich beim lesen selbst wiederfindet und sehr hilfreich für den eigenen Weg ist.
5,0 von 5 Sternen Absolut lesenswert
Rezension vom 17. April 2017
Von einem außergewöhnlichen Menschen wurde ein außergewöhnliches
tolles Buch geschrieben. Ich empfehle dieses Buch sehr gerne weiter. Es ist in vielerlei Hinsicht eine Bereicherung für mich!
Das Buch ist sehr gut von jederfrau und jedermann lesbar. Es animiert, sich darin zu finden und seine eigene Haltung zu hinterfragen.
5,0 von 5 Sternen Ein Buch, das unter die Haut geht!
Rezension vom 2. April 2017
Absolut lesenswert! Man spürt sofort, dass der Autor auf einen langjährigen und reichhaltigen Erfahrungschatz als Therapeut zurückgreift. Nachvollziehbar werden Hintergründe und Zusammenhänge erläutert. Tiefgreifende Veränderungen erscheinen auf einmal realisierbar, Perspektiven der Hoffnung werden aufgezeigt.
Für den Laien gut verständlich, für den Fachkundigen eine echte Bereicherung! Das liest man gerne gleich nochmal …
5,0 von 5 Sternen Kritik am üblichen Gesundheitsbegriff
Rezension vom 10. August 2017
Dieses Buch gefällt mir, denn ich lese gerne von und über Psychotherapie besonders dann, wenn Zusammenhänge und Methoden anhand von Fallbeispielen dargestellt werden.
Gegliedert ist der Hauptteil des Buches nach Wertehaltungen, die dem Autor wichtig sind: Stärke, Vertrauen und Friedensbereitschaft sowie Stille, Hingabe, Mitgefühl, Berührung und Trost. Damit wendet er sich bewusst von den diagnostischen Kategorien des ICD 10 und des DSM 4 ab, die in Lehre und Praxis weit überwiegend als maßgeblich betrachtet werden.
Der Gesundheitsbegriff in ICD und DSM wird im 2. Teil des Buches mit Recht infrage gestellt. Dort finden sich zudem Aussagen und Informationen zu Hypnotherapie und zu Neurolinguistischer Psychotherapie.
Meine Empfehlung: lesen und darüber reden.